"Tintinnabulis oder
das Rätsel des Glockenrades"
(Auftragswerk der Schulkonzertreihe der Stadt Leipzig, Premiere: 23.04.2013 Alte Handelsbörse Leipzig)


Inhalt

Eigentlich will Felix lieber zum Fußball, doch nun steht eine Musikarbeit zum Thema Mittelalter ins Haus. 
Eher widerwillig macht er sich auf ins Schulkonzert, um wenigstens einigermaßen vorbereitet zu sein.

Zu seiner Überraschung findet Felix im Theater aber nur einen brummigen Hausmeister und eine leere Bühne mit alten Instrumenten vor.
Neugierig stöbert er zwischen den Raritäten herum und setzt auch das seltsame Rad voller Glocken in Gang.
Sein berauschender Klang zieht die Gedanken des Jungen in einen Strudel der Zeit.
Alles eine Blüte der Phantasie?

Mehr als ein halbes Jahrtausend zurück in der Vergangenheit, trifft er auf Matthis „mit der goldenen Stimme“, einen fahrenden Sänger.
Fasziniert und verunsichert zugleich erlebt Felix mit ihm gemeinsam mittelalterliches Leben und die Musik dieser Zeit.
Doch irgendwann beginnt er sich zu fragen, wie er denn wieder nach Hause kommt...


Konzept

Mittels Schauspiel, Figurenspiel und konzertanten Szenen wird die Geschichte einer fiktiven Reise in das Jahr 1399 erzählt. 
Gemeinsam mit dem Protagonisten Felix lernen die Schüler die Musik und das Weltbild des Mittelalters kennen und erhalten einen Eindruck vom Alltagsleben dieser Epoche.

Sehen und Hören werden abwechselnd in den Focus der Aufmerksamkeit gerückt, um einerseits die Geschichte in eindrücklichen Bildern zu erzählen und andererseits die Schüler zur Konzentration auf das klangliche Erlebnis zu führen. Beim Singen eines mittelalterlichen Kanons wirken die Kinder aktiv am Geschehen mit.

Die Musik erklingt auf Rekonstruktionen mittelalterlicher Instrumente wie z.B. Portativ, Harfe, Psalterium, Trumscheit, Glockenrad, Flöten, Hörner.
Das Bühnenbild greift Elemente mittelalterlicher Malerei auf.

Altersempfehlung: 6- 12 Jahre bzw. 1. bis 6. Klasse aller Schultypen
Dauer: ca. 60 min